Schon in der Telefonschleife wird klar, dass StB Jens Witthüser ein Faible für Marketing hat: „Witthüser und Dr. Schwarz schuwab-duuh“, säuselt ein a-capella-Chor.
Witthüsers Marketing-Faible ist Thema eines kommenden Artikels. Darin schildert er sein Sponsoring für einen Triathlon. Damit Sie schon mal wissen, mit wem Sie es zu tun haben, hat Jens Witthüser vorab die zehn Fragen beantwortet:
1. Warum sind Sie StB geworden?
Das darf man ja gar nicht sagen, aber es war so: Ich habe keinen besseren Ausbildungsplatz gefunden damals. Und dann hat es vom ersten Tag an Spaß gemacht. Den Titel habe ich mir dann geholt, weil ich mich selbstständig machen wollte. Die Geschicke von Unternehmen mit zu beeinflussen und ihnen zum Erfolg zu verhelfen, das hat mich schon immer gereizt.
2. Ihre fachliche Dienstleistung bieten auch zig andere Kanzleien – was stellen Sie heraus, wenn Sie potentiellen Mandanten Ihre Kanzlei empfehlen möchten?
Wir blicken weiter. Uns interessiert mehr als die rückwirkende Verarbeitung der steuerlichen Aspekte, nämlich die betriebswirtschaftliche Beratung unserer Mandanten. Das bedeutet im Kleinen die verständliche Erklärung der BWA, Begleitung zu Bankgesprächen und im Großen Sanierungs-Konzepte und Restrukturierungen.
3. Wo holen Sie sich Inspiration für Ihre Arbeit?
Auf den Seminaren, die ich zum Kanzlei-Controlling gebe, erhalte ich viel Feedback und Anregungen von Kollegen. Das schätze ich sehr. Viel Inspiration beziehe ich auch aus dem unternehmerischen Umfeld, in dem ich mich bewege.
4. Welche geschäftliche Herausforderung beschäftigt Sie derzeit am meisten?
Die Digitalisierung der Buchhaltung. Es ist eine Herausforderung, den Mandanten den Nutzen nahe zu bringen und in der Kanzlei die Strukturen dafür zu schaffen.
5. Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Unternehmerische Denkweise.
6. Mal angenommen, der Kammerzwang fällt, jeder darf Steuerberatung anbieten und Steuerberater auch gewerbliche Leistungen: Was tun Sie?
Unternehmensberatung bieten wir jetzt schon. Insofern würde ich nichts ändern. Ich würde den Steuerberater-Titel auf alle Fälle beibehalten und als Qualitätssiegel herausstellen.
7. Auf welche geschäftliche Entscheidung/Erfolg sind Sie stolz?
Auf meine 10-jährige Entwicklung der Kanzlei. Und auf unseren Beitrag zu sozialen, kulturellen und sportlichen Projekten hier in der Region.
8. Sie können – unbemerkt und ungestraft – hinter die Kulissen einer anderen Kanzlei schauen: Was würden Sie ausspionieren?
Mich würde interessieren, wie viel Kenntnis die Kollegen eigentlich von den Abläufen in ihrer Kanzlei haben. Meine Erfahrung als angestellter Steuerberater sagt mir, dass es da eine große Diskrepanz gibt.
9. Welche natürliche Gabe würden Sie gern besitzen?
Ich würde gern ein Musikinstrument spielen und singen können.
10. Ihre gegenwärtige Geistesverfassung?
Sie haben Fragen! Es ist alles in Ordnung.
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