- In Bewerber hineinversetzen: Studien belegen angeblich, dass Kandidaten Spaß und Renomee vor Gehalt stellen. Wie spaßig, cool, renommiert ist die Ausbildung in Ihrer Kanzlei? Womit können Sie das belegen?
- In Bewerber hineinversetzen: Zeitgemäße Internetseite der Kanzlei. Wer heute die Schule verlässt, hat keine Welt ohne Internet kennen gelernt.
- Infrastruktur aufbauen. Wer bildet die Azubis im Alltagsgeschäft aus?
- Infrastruktur aufbauen: Was haben die Ausbilder davon? Mehrarbeit durch finanzielle Anreize ausgleichen.
- Informieren, informieren, informieren – über die Kanzlei: Wo ist die Kanzlei? Wer sind ihre Mandanten? Was ist die Spezialität der Kanzlei?
- Informieren, informieren, informieren – über das Personal: Wer ist Inhaber/Inhaberin? Wer sind die Kollegen? Wie ist der Altersdurchschnitt? Was beschreibt die Kollegialität in der Kanzlei? Wie ist die Stimmung im Laden?
- Informieren, informieren, informieren – über die Ausbildung: Was wird wann gelehrt? Was wird erwartet? An Vorbildung? An sozialen Kompetenzen?
- Informieren, informieren, informieren – auf allen Kanälen: Homepage, Stellengesuche bei der Arbeitsagentur (Infos hier), Ausbildungsplatzbörse der Steuerberaterkammern (Übersicht hier).
- Arbeiten zur Probe anbieten.
- Nicht nur an Schulabgänger denken, auch ältere Semester können von einer Ausbildung profitieren – und die Kanzlei von älteren Semestern. Nicht jeder Unternehmer-Mandant hat Lust, sich von Kindern beraten zu lassen.
- Faire Gehälter zahlen.
- Ausdauer zeigen und Punkte 1 bis 11 langfristig durchziehen.
Die Tipps stammen von StB WP Dr. Stephan Knabe, der im Interview erklärt, wie er sich mit seiner Kanzlei einen Ruf als Ausbildungsbetrieb erarbeitet hat und wie er zum Beispiel mit Bachelors als Azubis fährt.
P.S.: Ein interessanter und von potentiellen Bewerbern oft besuchter Info-Kanal ist die Internet-Seite steuerazubi.com. Die Macher bieten Kanzleien eine Möglichkeit zur Selbstdarstellung, um Bewerber für die Kanzlei zu interessieren.